Ein Kooperationsprojekt der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Universität Wien, gefördert durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF), Dissertation praktischer Teil.
In der Masterarbeit Ghost Maschines soll auf das Verhältnis von industriellem Raum und postindustrieller Gesellschaft hingewiesen werden. Die Masterarbeit stellt den gestalterisch-künstlerischen Teil der Dissertation Von der Dampf- zur Nebelmaschine dar und steht mit dem theoretischen Teil in Dialog. Die von der Ruhrtriennale bespielten Industriehallen sind Orte der Entschleunigung: die Produktion ist eingestellt, Maschinen wurden ausgeräumt oder stehen still, der Betrieb ist zur Ruhe gekommen. Einzig die Architektur sowie übrig gebliebene Anlagen zeugen von vergangenen Zeiten. Trotz der ‹Leere› ist der frühere Geist noch spürbar, teilweise erahnbar. Durch ein szenografisches Konzept treten die Besucher in einen Dialog mit den ehemaligen Industriestätten und tauchen in vergangene Arbeitswelten ein. Die Hallen werden zu Resonanzräumen, die an den Ort gebundene Erinnerung wird durch die Intervention in die Gegenwart geholt.